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Biosphärenreservat Südostrügen, Informationen über das Biosphärenreservat Südostrügen

Biosphärenreservat Südostrügen, Informationen über das Biosphärenreservat Südostrügen

Biosphärenreservat Südostrügen auf Rügen

Biosphärenreservat Südostrügen Im Südosten der Insel Rügen befindet sich das sogenannte „Biosphärenreservat Südostrügen„.

Vor allem Wanderer werden hier Ihre Freude haben, denn die Landschaft besteht hier aus hügeligem Gelände, Stränden und zahlreichen Aussichtspunkten von denen aus man Rügen herrlich überblicken kann.

Mit einer Gesamtfläche von ca. 23.000 Hektar umfasst das Biosphärenreservat Südost-Rügen die Küstenlandschaft der Halbinsel Mönchgut, den Rügenschen Bodden, das Waldgebiet Granitz, die Region Putbus, die Ostseeseebäder Sellin, Baabe und Göhren sowie die Insel Vilm.

Das Biosphärenreservat repräsentiert mit seiner landschaftlichen Vielfalt und seinen unterschiedlichen Küstenformen die Charakteristik des norddeutschen Tieflandes.

Im Biosphärenreservat Südost Rügen prägen vor allem ausgeprägte Flachwasserflächen auf der einen Seite und bewaldeter Höhenzüge und Hügel auf der anderen Seite das Landschaftsbild. Charakteristisch für das Biosphärenreservat sind unberührte Geschiebemergelkliffs, Blockstrände, Kliffranddünen, Haken und Nehrungen, Sandstrände, Dünen, Niedermoore, Salzweiden, Wiesen, Weiden, Feuchtgrünlander, Mager- und Halbtrockenrasen sowie Heiden.

Ziel des Reservates ist es, die seit jeher von Menschen bewohnte und geprägte Kulturlandschaft zu erhalten und ökologisch sinnvoll zu bewirtschaften. Besonders lohnenswert ist der Aufstieg auf den 66 Meter hohen Bakenberg bei Groß Zicker, welcher eine eindrucksvolle Aussicht auf die Halbinsel Mönchgut bietet.

Einzigartig ist vor allem die Insel Vilm, welche als Kernzone des Reservates gilt und bereits seit Mitte der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts unter Naturschutz steht. Heute dürfen pro Tag maximal 30 Personen das kleine Eiland unter fachkundiger Führung betreten.

Durch Wind und Wetter und die damit verbundenen Abtragungen ändern die Steilküsten der Insel Vilm ihre Form permanent. Urwüchsige Buchen- und Eichenbestände prägen die Pflanzenwelt der Insel, der letzte nachweisbare bedeutsame Holzeinschlag fand Anfang des 16. Jahrhunderts statt.

Großsteingräber der Jungsteinzeit, Hügelgräber aus der Bronzezeit, slawische Burgwälle und die Bäderarchitektur prägen darüber hinaus das Erscheinungsbild des Biosphärenreservates Südostrügen.

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