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Datensicherheit am Flughafen – so kann man sich vor diesen 3 Gefahren schützen

Datensicherheit am Flughafen – so kann man sich vor diesen 3 Gefahren schützen

Wer träumt nicht davon, endlich das Rollen der Koffer in den Ohren zu hören und die Durchsagen am Flughafen zu hören? Bereits nachdem sich Urlauber im Voraus ihr Ticket gebucht haben, denken sie täglich an die Abreise und können es kaum abwarten. Ausschließlich positive Gefühle breiten sich mit dem Gedanken an den völlig überteuerten Cappuccino am Flughafen aus, da es schließlich bedeutet, dass es nun bald in den Urlaub zum Strand geht.

Damit der Urlaub jedoch nicht teurer wird als geplant und auf den teuren Cappuccino und die 5-Euro-Chipspackung deutlich höhere Kosten durch einen Hackerangriff entstehen, ist es wichtig, zu wissen, dass am Flughafen unterschiedliche Gefahren bezüglich der Datensicherheit lauern. Aber um welche Gefahren handelt es sich und wie können sich Reisende vor ihnen schützen?

Diese Gefahren lauern am Flughafen

Jeder Reisende, der bereits öfter am Flughafen war, weiß, wie wichtig es ist, den Koffer nicht einfach unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Zudem gilt das ungeschriebene Gesetz stets ein Auge auf die eigenen Wertgegenstände zu haben und die eigene Tasche stets dicht bei sich zu tragen.

Neben diesen durchaus wichtigen Sicherheitsaspekten spielen aber auch andere Aspekte eine nicht zu unterschätzende und äußerst wichtige Rolle – die Rede ist von der Datensicherheit, die viele Reisende oft unterschätzen. In den meisten Fällen sind sich Urlauber gar nicht darüber bewusst, welche Gefahren bezüglich ihrer Datensicherheit auf einem Flughafen lauern können. Dazu gesellt sich die Euphorie über die bevorstehende Reise, womit sie sich zu einem sehr guten Angriffspunkt für Hacker machen. Aus diesem Grund spielt es eine wichtige Rolle, sich die Gefahren vor Augen zu führen, um sich so besser vor ihnen zu schützen.

Nur mal schnell das Handy aufladen?

Manchmal geht es schneller als man denkt und schon ist der Akku des eigenen Smartphones oder Computers fast wieder leer. Da kommen die kostenlosen Aufladestationen, die an Flughäfen zur Verfügung stehen, genau wie gerufen, oder nicht? Schließlich laden sie die mobilen Geräte und Computer schnell auf und stellen sicher, dass die Reisenden nicht mit einem leeren Akku in das Flugzeug steigen müssen.

Allerdings warnt das US-amerikanische FBI davor, diese kostenlosen Ladestationen zu nutzen, um die eigenen mobilen Geräte und Computer aufzuladen. Der Grund dafür ist, dass es Hackern inzwischen gelungen ist, sogenannte Schadsoftware und Überwachungssoftwäre über diese Ladestationen zu verbreiten. Das heißt, dass sich Anwender dieser kostenlosen Ladestationen unbewusst zu einem potenziellen Opfer der Hacker machen. Nicht selten kommt es sogar vor, dass Hacker bereits von ihnen vorbereitete Ladekabel, die über diese Schadsoftwäre verfügen, an den Flughäfen anbringen und ihre Opfer somit angreifen. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Hacker:

  • Einsicht über die Passwörter bekommen.
  • Die Bankdaten einsehen und anschließend verwenden können.

An dieser Stelle ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass diese Gefahr nicht nur an Flughäfen besteht. Überall, wo kostenlose USB-Ladestationen zur Verfügung stehen, besteht die Gefahr, dass die eigene Datensicherheit in Gefahr gerät, wenn sie in Anspruch genommen werden. So ist nicht nur an Flughäfen, sondern auch in Hotels oder in Einkaufszentren Vorsicht geboten.

Schützen können sich Reisende, indem sie:

  • ein eigenes Ladekabel samt Netzstecker mitnehmen und das Gerät somit über eine Steckdose aufladen.
  • eine Power-Bank mitnehmen und diese für das Aufladen nutzen, wenn sich der Akku dem Ende zuneigen sollte.

Datenvolumen sparen und das öffentliche Netz nutzen?

Nicht selten vertreiben sich Reisende während der Wartezeit am Flughafen die Zeit damit, im Internet zu surfen oder auch Filme zu schauen. Um das eigene Datenvolumen zu sparen, nutzen viele Reisende deshalb das öffentliche Netzwerk.

Doch auch in diesem Fall gilt dasselbe wie bei den öffentlichen Ladestationen – sie bieten eine sehr gute Angriffsfläche für Hacker. Wer also über das öffentliche Netz Filme ansieht oder sogar Bank-Transaktionen durchführt, begibt sich in eine nicht zu unterschätzende Gefahr.

Am besten wäre es also, auf die Anwendung des öffentlichen Netzes zu verzichten und beispielsweise Filme im Voraus herunterzuladen, um sie ohne Internet ansehen zu können.

Zudem können die folgenden Hinweise zum Schutz der Reisenden beitragen:

  • Endgeräte sollten immer über das neueste Sicherheitsupdate verfügen.
  • Jeder Account sollte ein separates Passwort aufweisen.
  • Transaktionen sollten niemals erfolgen, wenn Nutzer mit dem öffentlichen Netz verbunden sind.
  • Für das Surfen im Internet sollte ein Chrome VPN genutzt werden.

Schnelle Verbindung über Bluetooth?

Über Bluetooth findet eine schnelle, kabellose Verbindung zu anderen Geräten, wie zum Beispiel Kopfhörern statt. Damit die Verbindung jedoch nicht auch zu den Hackern sehr schnell ist, schützen sich Reisende am besten, indem sie sich zum einen die oben dargestellten Hinweise bezüglich des Surfens im öffentlichen Netzwerk zu Herzen nehmen und ihr Bluetooth immer dann, wenn sie es nicht brauchen, ausschalten.