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Jasmund: 5 Highlights auf Rügens berühmtester Halbinsel

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Jasmund: 5 Highlights auf Rügens berühmtester Halbinsel

Jasmund ist Rügens wohl bekannteste Halbinsel und begeistert Jahr für Jahr Millionen naturvernarrte Besucher. Durch den Nationalpark und die Kreidefelsen erlangte sie ihre Berühmtheit. Jedoch besticht die Gegend auch mit wunderschönen Orten wie Lohme, Sassnitz und Glowe. Wir stellen Dir Jasmund vor und zeigen Dir 5 Orte, die Du dort unbedingt besuchen solltest. Vom Traumstrand Schaabe bis zum rauen Küstenort Lohme, über die Kreidefelsen nach Sassnitz und schließlich zum Hexenwald bei Lietzow: Hier lernst Du die Halbinsel kennen.

Am Ostseestrand Schaabe

Beginne Deine Jasmund-Tour mit einer morgendlichen Erfrischung an der Schaabe. So nennt man das Küstengebiet zwischen Glowe und Juliusruh. Dort liegt ein perfekt feinsandiger Strand verborgen, hinter einem kleinen Kiefernwald. Stelle Dein Auto auf einem der Parkplätze vorm Wäldchen ab und schlendere zum Wasser.

Dort angekommen, erblickst Du einen der schönsten, naturbelassensten Strände Rügens. Der perfekte Ort zum Entspannen also! Ganz gleich, ob Du mit oder ohne Badekleidung schwimmen möchtest – nichts weckt Körper und Geist so schön auf wie ein Bad in der kühlen Ostsee! Neben den großen FKK-Bereichen gibt es hier auch Hundestrände. Du kannst also ohne Sorgen Deinen Vierbeiner mitnehmen.

Möchtest Du mal einen ausgiebigen Strandtag machen? Miete Dir einen Strandkorb an Jasmunds schönstem Strand. Nimm in jedem Fall reichlich Verpflegung und Sonnenschutz mit! Willst Du die Halbinsel weiter erkunden, mache noch einen kurzen Spaziergang durch Glowe, das 700 Jahre alte Fischerdorf, an das die Schaabe grenzt. Der kleine Ort verbindet Jasmund und Wittow. Im Südosten Glowes liegt der Große Jasmunder Bodden, nördlich davon die Ostsee. Schaust Du gen Norden, kannst Du das Leuchtfeuer von Kap Arkona entdecken. Es ist auch an Deinem nächsten Zielort auf Jasmund zu sehen – dem Dorf Lohme.

Die kleine Perle des Nationalparks Jasmund

Direkt an der Stubbenkammer, dem Waldgebiet nahe der Rügener Kreidefelsen, liegt Lohme. Versteckt hinter der Steilküste, war das urige Fischerdorf lange wenig besucht. Doch heute ist es ein beliebter Ort für Naturfreunde. Hier entdeckst Du eine raue, romantische Seite Rügens. Tiefes Grün der Buchenblätter trifft hier auf kalkweiße Felsen und eine türkisblaue See. Diese Gegend hat schon viele Maler und Dichter inspiriert – und Dich wird sie sicherlich auch beflügeln.

Lohmes kleiner Hafen begeistert mit seiner Lage an den Kreidefelsen und nahe Kap Arkona. Für Segler stehen 50 Liegeplätze zur Verfügung. Um einen Platz zu ergattern, sollte man früh aufstehen und die schmale Hafeneinfahrt mit Bedacht anfahren. Dort am Wasser genießt Du eine entspannte Atmosphäre und den Ausblick auf die offene Ostsee.

Vertrete Dir ein wenig die Beine und laufe vom Hafen aus zum Steinstrand. Dort thront im Wasser ein riesiger Findling aus der Eiszeit, der an eine traurige Geschichte erinnert. Mehr darüber liest Du hier. Der Untergrund dort ist uneben, also denk an gutes Schuhwerk und schau ab und an auf Deine Füße. Dann siehst Du womöglich ein Stück von Jasmunds Schatz! Die Steinstrände dort sind archäologisch nämlich hochinteressant, denn hier finden achtsame Spaziergänger manchmal kleine Fossilien.

Rügens Wahrzeichen: die Jasmunder Kreidefelsen

Auf dem 12,6 Kilometer langen Hochuferweg geht es nun weiter zum großen Highlight: den Kreidefelsen. Bist Du ausgerüstet für eine Wandertour, kannst Du von Lohme aus dorthin wandern. Bis zum Königsstuhl, dem Wahrzeichen Rügens, läufst Du nur etwa 3 Kilometer. Auf dem Weg durchquerst Du ein einzigartiges Naturschutzgebiet mit einer großen Artenvielfalt.

Der Nationalpark Jasmund beherbergt einige der letzten verbliebenen Urwälder im Land. Sie bestehen aus Buchen, knorrigen Eichen und Eschen, von denen einige über 300 Jahre alt sind. Der Wald ist ein geschützter Lebensraum für mehrere bedrohte Arten, darunter der Schwarzstorch und der Neuntöter. Damm- und Rotwild streifen durch Deutschlands kleinsten Nationalpark. Über Deinem Kopf kreisen Meeresvögel, zu Deinen Füßen schlängeln Ringelnattern. Du hörst zunächst nichts als das Rauschen des Meeres und der Bäume…

Dann gelangst Du schließlich an den gut besuchten Königsstuhl. Genieße dort die großartige Aussicht vom höchsten Punkt der Insel. Möchtest Du das Felsenkliff von außen sehen, wandere noch ein bisschen weiter zur Plattform an der Victoriasicht. Sie ermöglicht Dir einen Blick auf den Königsstuhl und atemberaubende Fotomotive. Dabei wird Dir schnell klar, wieso die Region seit 2011 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hast Du einmal die Möglichkeit, die Kreidefelsen vom Wasser aus zu sehen, zögere nicht! Von Sassnitz aus werden täglich Bootstouren angeboten.

Es scheint unmöglich, sich satt zu sehen an den Kreidekliffs und den Ostseewellen… Möchtest Du aber noch mehr von Jasmund sehen, kehre zurück auf den Hochuferweg. Er führt Dich noch fast 10 Kilometer weiter nach Sassnitz, Deinem nächsten Ziel.

Sassnitz: Beschauliches Kulturzentrum auf Jasmund

Vor allem im Sommer ist das beschauliche Sassnitz belebt von Kultur. Bist Du musikbegeistert, gibt es hier viele Jazz- und Bluesveranstaltungen für Dich. Beim Rügenfilmfestival kommen auch Kinofreunde auf ihre Kosten. In Sassnitz und auf der ganzen Insel werden dabei anspruchsvollere Werke mit Bezug zur Insel Rügen gezeigt. Du möchtest Spannendes über die Gegend erfahren, Dir ist aber nicht nach Musik und Film? Dann schau Dir das Seefahrtsmuseum an, denn wie jeder Küstenort ist Sassnitzs Geschichte stets eng mit dem Meer verwoben. Im Künstlerhaus findest Du ebenfalls Relikte des Insellebens.

Nimm Dir bei all der kulturellen Bildung auch Zeit, die kleine hölzerne Seebrücke zu besuchen. Sie ist ein wunderschöner Ort zum Durchatmen.

Der Hexenwald

Kommen wir nun zum wohl gehüteten Geheimtipp auf Jasmund: dem Waldpark Semper. Am Gutshaus des Hexenwaldes Semper liegt ein wunderschöner, fast 38 Hektar großer Wald. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts angelegt. Seit Anfang der 2000er hält ein Landschaftspflegeverband den Park in Stand. Und das mit großem Erfolg: Knorrige Buchen und Meere von Rhododendron sorgen für ein mystisch-schönes Flair. Im Volksmund werden die Bäume auch als Knüppelbuchen bezeichnet. Durch die erhielt der Hexenwald seinen Namen, denn im Mondschein sehen ihre Schatten aus wie tanzende Hexen. Kleine Teiche ganz in der Nähe vom Großen Jasmunder Bodden laden zum Rasten ein.

Jasmunds Vielfalt

Von schroffem Fels über weichen Sand: Jasmund bietet Urlaubern alles, was das Herz begehrt. Zwischen Ruhe und körperlicher Ertüchtigung, Natur und Kultur liegt hier nur ein Steinwurf. Besichtige Lohme, die Kreidefelsen, Sassnitz und den Hexenwald. Brauchst Du eine Abkühlung, schau am Ostseestrand vorbei! Pack Deine Badesachen und Wanderschuhe ein und mach Dein Fahrrad fit, denn auf Rügens berühmtester Halbinsel stehen Dir alle Wege offen!

FAQ Jasmund

Wo liegt Jasmund?

Jasmund ist die wohl berühmteste Halbinsel Rügens. Sie liegt im Nordosten der Insel.

Welche Sehenswürdigkeiten auf Jasmund sind empfehlenswert?

Die Halbinsel bietet wunderschöne Ausflugsziele. Die schönsten von ihnen sind der Jasmunder Nationalpark, das Fischerdorf Lohme, Sassnitz, der Hexenwald sowie der Strand Schaabe.

Was ist der schönste Ort im Nationalpark Jasmund?

Den schönsten Blick auf Rügens Wahrzeichen, den Königsstuhl, hast Du von der Plattform Victoriasicht. Jedoch gibt es im Nationalpark Jasmund und dem Waldgebiet Stubbenkammer viele wunderschöne, ruhige Ecken, die Du entdecken kannst.

Quellen

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